Vorstellung
Auf dieser Seite möchte ich zuerst mich selber vorstellen, dann den Deerhound als Rasse - seinen Charakter, die Aufzucht und die Haltung - aus meiner Sicht beschreiben und zum Schluss meine persönlichen Vorlieben in Bezug auf diese Rasse schildern, was bedeutet auch, meine bisherige Arbeit als Züchterin Ihnen näher zu bringen.
Ich bin Jahrgang 62, arbeite auf dem Gebiet der Schlafmedizin (Somnologin, DGSM) und Atempädagogik (nach Dr. med. J. Parow und M. Scheufele-Osenberg).
Der Kontakt zum Hund besteht eigentlich schon seit meiner Kindheit. In den vergangenen Jahren kamen durch das Zusammenleben mit diesen Zeitgenossen, das Besuchen von Seminaren und ein abgeschlossener 1-jähriger Lehrgang über "Erziehung und Verhaltensstörungen" immer mehr Erfahrungen hinzu.
Vom 1998 bis 1999 absolvierte ich mit Abschlussprüfung die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin an der Paracelsus Schule in München. Das allerdings nicht, um diesen Beruf auszuüben, sondern aus reinem Interesse an den naturheilkundlichen Methoden. Und genug "eigene Patienten" hatte und habe ich ja...
Seit 1992 bin ich Windhundbesitzerin und im Jahr 2002 entschloss ich mich für die Deerhoundzucht.
Mein "Kennel" - Name (ich mag das deutsche Wort "Zwinger" nicht) ist: CAOINLAN, und übersetzt aus dem Gälischen ins Engliche heisst es in etwa: "a beautiful shape", wobei das "beauty" die Seele der mystischen Gestalt beschreiben soll.
Auf das Beschreiben des Rassestandards möchte ich auf dieser Seite verzichten und dafür alle Interessierten auf die Homepage des DWZRV (Deutscher Windhundzucht - und Rennverband) verweisen.
Die Gründerin meiner Zucht war meine, über alles geliebte "Bobbi" (Irish Dreams Bo) und der Vater des ersten Wurfes, ein aus Australien importierter Rüde, Nelungaloo Shadrach (Bes. E. Bühler / CH).
Bis jetzt sind bei mir 9 Würfe geboren und Sie können mehr darüber auf der Seite "Zucht" erfahren.
Der Deerhound ist ein wundervolles Geschöpf: souverän, selbstbewusst und klug aber niemals unnötig aggressiv, freundlich aber nicht aufdringlich.
Er liebt die Freiheit und existiert nach dem Motto "leben und leben lassen", ist äusserst anpassungsfähig, bewegungsfreudig, nimmt gerne und auch mit Dank schöne und angenehme Dinge an.
Wenn sein Besitzer auch in etwa ein solches Geschöpf ist, dann ist das Glück perfekt!
Das Zusammenleben mit seinem Menschen ist dem Deerhound sehr wichtig.
Er geniesst einfach die Nähe, ohne den "Zweibeiner" jemals zu nerven!
Die ausgiebigen Aufenthalte in der Natur mit viel freier Bewegung soll sein Besitzer mögen, der Deerhound braucht es genauso stark wie die Zuneigung und Liebe seines zweibeiniger Betreuers.
Und wie möchte ich den Deerhound haben? Verändern will ich ihn überhaupt nicht! Er ist quasi ein Relikt und hat sich in den vielen Jahrhunderten kaum verändert.
Zum Glück ist der Deerhound nie zu einem so genannten "Modehund" geworden und so soll es auch bleiben. Engagierte und diese Rasse liebende Züchter und Besitzer werden hoffentlich weiterhin für sie gut sorgen.
Züchterische Arbeit ist ein kreatives Werk und hilft dadurch die unterschiedlichen Deerhoundtypen (die es schon immer gab) weiter zu erhalten.
Ich persönlich stelle mir immer wieder die Frage: wären meine Hunde - geistig und körperlich - in der Lage, die Arbeit, für die sie seit Ewigkeiten gezüchtet worden sind, auch heute noch ohne Probleme zu erledigen?
Das heisst anatomisch so perfekt gebaut zu sein, um einen Hirsch auf lange Distanz und im eventuell anspruchsvollen Gelände zu verfolgen, den Mut zu haben ihn zu stellen, klug genug zu sein, sich selber nicht in Gefahr zu bringen und zum Schluss auch stark genug zu sein, um so ein grosses Tier zu halten? Dieses zu testen ist in der heutigen Zeit schwierig, aber man muß sich vorstellen können, wie ein Deerhound in etwa aussehen sollte.
Die Leistungsfähigkeit eines Deerhounds bedeutet für mich, nicht nur seine Begeisterung beim Coursing oder Rennen zu zeigen.
Es gibt genug unter ihnen, die den Sinn der "Plastik-Hasen" Verfolgung nicht wirklich verstehen bzw. verstehen wollen, aber sie könnten und würden ganz sicher sehr überlegen jagen, wenn sie es dürften.
Ich bin persönlich allerdings sehr erfreut, wenn sie die "Ersatzjagd" annehmen, auch wenn sie genau wissen dass es "so ein Hase" und nicht "so ein Hase" ist!
Schliesslich ist das in unserer heutigen Zeit die einzige Hetzjagd, bei der man als Deerhoundbesitzer ganz entspannt zuschauen kann!
Dabei kann man sicher einige Bewegungsmerkmale und das Vermögen der Hunde sehr gut beurteilen.
Die geistige und physische Robustheit, guter Heilungsprozess nach Verletzungen, Anpassungsfähigkeit sowie das Fortpflanzungsvermögen (bei den Hündinnen, wie sie ihre Jungen bekommen und aufziehen) eines Deerhounds sind für mich ebenso wichtige Leistungsmerkmale.
Natürlich soll der Deerhound an unsere Zeit angepasst sein, um sich den immer weniger werdenden Lebensraum mit anderen Zeitgenossen friedlich teilen zu können. Bei optimaler Haltung (viel freie Bewegung, soziale Kontakte, artgerechtes Futter und Zuneigung des Menschen) und dazu ein wenig Grunderziehung ist es sicher möglich, einen Deerhound zufriedenzustellen und selber viel Freude an so einem Begleiter zu haben.
Ich habe es sehr gerne (und das zeigen zum Glück auch meine Hunde), wenn sie für unterschiedlichen Aktivitäten zu begeistern sind.
Bei vielen äusseren Merkmalen sind für mich diese am wichtigsten:
gutes Pigment - es verleiht dem Hund einfach mehr Ausdruck
lange und bewegliche Ruten - für die Optik wie auch zum Gewicht ausgleichen beim Rennen
dichtes, aber pflegeleichtes, rauhes Fell
stabile Knochen
starker Hals und gute Schultern
harmonischer, nicht übertriebener Verlauf der Ober - und Unterlinie
eine gute Breite in der Front und hinten - der Deerhound soll stabil auf dem Boden stehen
For my English visitors
On this page first I want to introduce myself, then describe the Deerhound - his character, breeding and keeping - in my view and my special likings, which represents my work as a breeder.
I was born in ´62 and my job is working for the sleep medicine and breathless pedagogy. The contact with dogs exists since my childhood. In the past
few years I gained more and more experience because of hounds - keeping, visiting some seminars and closed course on "Education and Behavioral Disorders". Since 1992 I'm sighthound owner and in 2002
I decided for Deerhound breeding.
On this website I don't want to describe the breed standard, you can find this on several sides of kennel clubs from England or the U.S.
The founder of my Deerhound - breeding was my about everything beloved "Bobbi"and the father of the first litter - Nelungaloo Shadach from Australia (owner: E. Bühler / Switzerland)
Until now were born 6 litter and you can get more informations about it on the "Zucht" (breeding) site.
The Deerhound is a wonderful creature, confident / self-confident and intelligent but never unnecessarily aggressive, friendly but not intrusive.
He loves the freedom and his motto is: "to live and let live". He is extremely adaptable, loves the movement and likes to take nice and pleasant
things. When his owner is an equal creature, then the happiness is perfect!
The living with his human is very important for the Deerhound.
He just enjoys the proximity, without ever disturbing his human! The extensive stays in nature with plenty of free movement his owner should like as well...
The Deerhound needs this just as much as the affection and love of his "two-legged" attendant.
And, how would I like to have the Deerhound? I don´t want to change him at all! He's actually a relic and has not improved in the past centuries.
Fortunately the Deerhound has never become a so-called "fashion-dog" and so it should stay. Dedicated and loving this breed breeders and owners will hopefully continue to take care for this
race.
Breeding work is a creative work and helps to conserve the different Deerhound - types (which have always existed).
Personally, I always ask myself, if my dogs would be - mentally and physically - in a position to do the work which they have done for centuries?
That means, to be anatomically designed so perfectly to track a deer in the long distance and in eventeuell demanding terrain, having the courage to catch and put himself not in danger.
At last being also greatly enough be to keep such a large animal? We cannot "test' it out in our today´s world, but we must have the image of this Deerhound in our minds.
The performance of a Deerhounds means for me to show not only his enthusiasm at coursing or racing. There are plenty of them who do not understand the meaning of following the "Plastic Rabbit", but they could and would hunt if they were allowed..
Personally, I am certainly very pleased when they accept the "substitute - hunting", even if they know that it is no real rabbit!
Finally, in our time is the only hunt when a Deerhound owner could quite be relaxed!
During Coursing you surely can judge his movement.
The mental and physical robustness, good healing process after injury, adaptability and reproductive capacity (of the females, how they get and raise their puppies) of a Deerhounds, is an important performance for me.
Of course, the Deerhound should be adapted to our time to share the ever dwindling living space peacefully with other contemporaries. With optimal
attitude (a lot of free movement, social contacts, species-appropriate food and affection of the people), plus a little basic education it is certainly possible to satisfy a Deerhound and enjoy
yourself on such a companion to have.
I like it very much (and my dogs love this, too), if they are enthusiastic about different activities.
For many external characters are for me the most:
good pigment - it gives the dog more easily expressed
long and flexible tail - for the optics as well as balancing the weight at the races
dense but easy-care, rough coat
strong bones
strong neck and good shoulder
harmonious, not exaggerated over the top - and underline
good width in the front and rear - the Deerhound should be stable on the floor
Ich und Lynn am Elbstrand, Foto: T. Geithe